Unterwegs mit dem Bremer und Reifen von General Tire

Mit Mitte 20 hat uns die Lust zu reisen gepackt und irgendwann hatten wir keine Lust mehr, immer auf den Jahresurlaub zu warten.

Auf Bali haben sich dann unsere Wege mit Selma gekreuzt, eine kleine Straßenhündin, die unser Leben und unsere Art zu reisen mehr beeinflusst als uns damals klar war.

Wir fliegen mit ihr zurück nach Deutschland, kaufen einen 40 Jahre alten Mercedes 209d, bauen ihn in 4,5 Wochen, mit dem nötigsten aus und ziehen ein. Bereift ist er aktuell mit dem 205/70R15C 106/104S GRABBER AT³. Seit November 2021 sind wir nun Vollzeit im Bus unterwegs.

Unseren ersten Winter im Bus haben wir dann in Spanien und Portugal verbracht.

Erst dachten wir, dass wir eh nicht länger als ein Jahr unterwegs wären, aber nachdem wir anfingen mit YouTube Geld zu verdienen, schien die Reise immer weiterzugehen. Wir bekamen Lust auf weiter entfernte Länder und sind deshalb nach Georgien und Armenien gefahren, wo wir dann Lizzie (Hund Nummer 2) an der Autobahn ausgesetzt fanden. Spätestens hier wurde klar, diese Art zu leben nimmt so schnell kein Ende.

Wir lieben es überall in der Natur übernachten zu können, am Meer aufzuwachen und das eigene Zuhause immer dabei zu haben. Wir waren dann noch in Afrika, haben dort ein halbes Jahr in Marokko, Mauretanien, dem Senegal und Gambia verbracht.

Wir lernten komplett neue Kulturen kennen und haben großartige Menschen getroffen. Aktuell reisen wir durch die arabische Halbinsel. 

Dies ist eine Region dieser Welt, die völlig neu für uns ist. In den letzten Monaten haben wir den Iran, Irak, Kuwait, Saudi-Arabien und den Oman bereist. Hier haben uns, unter anderem, unsere Reifen an Orte gebracht, wo viele uns immer wieder sagten "Da kommt ihr ohne ein Allradfahrzeug nicht hin"... aber unser Bremer und die Grabber AT³ haben es immer geschafft.

Denn es hat es immer irgendwie funktioniert. Eine der verrücktesten Strecken war ein Pass im Iran namens "Bon Piche". Es geht auf 3200m hoch, die ersten 50 Kilometer sind asphaltiert, dann nur noch Schotter, Steine und Matsch, aber wir haben den Pass erreicht, mit den „Reifen für jedes Abenteuer“.

Die Einheimischen haben uns auf dem Weg öfter drauf hingewiesen, dass wir ziemlich spät im Jahr unterwegs sind, da in ein bis zwei Wochen hier mindestens ein Meter hoch Schnee liegt. Manchmal braucht man, neben Mut, wohl auch ein bisschen Glück. So wurden wir mit unglaublichen Landschaften und Momenten beschenkt.

Nun sind wir zurück in der Türkei. 

Wo geht es wohl als nächstes hin?

Besucht uns auf unserem YouTube-Kanal: Cheap Like a Bird - YouTube